Gmünder Nachlese

von Ralph Schelle

Anfang November trafen sich bei Reiner Nikulskis Werkstattfest einmal mehr Anhänger der Rotationskolbentechnik, wobei auch einzelnen Schüttelhuber-Betreibern nachsichtig Einlass gewährt wurde. Bei diesem Saison-Abschlussfest gab es nebst üblichem Speis und Trank - und natürlich Benzingesabbel - auch die Möglichkeit an der Teilnahme eines Wettbewerbes. Ziel war es, den Motor einer W 2000 per Kickstarter möglichst kräftig anzutreten. Das Ergebnis wurde auf einem Mehrfarbenschreiber aufgezeichnet. Sein eigenes Resultat (Höhe der mit Ankick-Drehzahl) konnte man noch mit Bonuspunkten erweitern, indem man ein Rätsel korrekt löste. Letzteres war jedoch ein Leichtes: Auf einer Tafel befanden sich die Übersetzungen der Motorradmarken Honda, Yamaha, Suzuki, Kawasaki und Hercules - in chinesischen Schriftzeichen! Nun galt es herauszufinden, welches dieser fünf Übersetzungen nun „Hercules“ bedeutete. Aus ungeklärten Gründen gaben die Wenigsten das korrekte Ergebnis an.

Der Kickstart-Wettbewerb

Beim Wettbewerb ergab sich ein messtechnisches Problem. Bei einer 9-jährigen Teilnehmerin schlug das Messgerät nicht aus. Der zuständige Techniker sagte aus, dass offenbar von der jungen Teilnehmerin so stark angekickt wurde, dass der für das Messgerät höchstzulässige Wert wohl überschritten wurde und daher nicht ausschlug.

Die Siegerin in der Nachwuchsklasse: Lena

Mit dieser Leistung sicherte sich die Teilnehmerin den verdienten ersten Platz. Zweiter wurde Heinz Ruppert aus Nürnberg, der auch noch mit der richtigen chinesisch-deutschen Übersetzung glänzte. Für eine Schweizer Teilnehmerin mit etwas geringerer Trittkraft gab es einen Sonderpreis: Um künftig in der Spitzengruppe der Oberliga mithalten zu können, erhielt sie - quasi als Trainingsunterstützung - einen Sonderpreis in Form von Aufbau- und Fitness-Nahrung (aus Kostengründen in der Ausführung für Hunde).