Wichtige Hinweise für Kaufinteressenten Hercules Wankel 2000
von Hans-Heinrich Duensing und Wolfgang Dingeldein

Wir freuen uns sehr über das in den letzten Jahren allgemein gestiegene Interesse an der Erhaltung unserer Hercules Wankel 2000. Noch in den 1990er-Jahren war die Zahl der W-2000-Enthusiasten überschaubar klein und man konnte für relativ geringe Geldbeträge noch die eine oder andere gute Gebrauchtmaschine günstig erwerben. Dies hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert - insbesondere durch die stark gewachsene Verbreitung des Mediums "Internet", was eine unvorstellbar wichtige Plattform für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch nicht nur in der Motorrad-Szene geworden ist. Inzwischen ergeben sich die meisten Handelsbeziehungen zwischen Motorradkäufern und -verkäufern über das Internet, wobei nach unseren Erfahrungen Ware in sehr unterschiedlicher Qualität - teilweise leider auch zu überhöhten Preisen - angeboten wird.

Unsere Kaufberatung richtet sich an alle, die den Erwerb einer W 2000 planen und ihr Motorrad später auch fahren wollen! Kaufinteressenten mit lediglich musealen Ambitionen können hier ggf. ihre Schwerpunkte anders setzen. Wir möchten hiermit versuchen, die Marktsituation vor allem für Sie als Neuling in der Wankel-Szene möglichst transparent zu machen, um Sie vor finanziellen Verlusten (und damit verbunden auch dem Verlust Ihres neuen Wankel-Hobbys) zu schützen! Vielleicht findet sich ja hierüber auch für die/den eine(n) oder andere(n) Maschinen-Erwerber(in) der Weg für eine Mitgliedschaft in unserer Wankel-Interessengemeinschaft! Wir heißen jede(n) Wankelfahrer(in) hiermit herzlich willkommen!

Aber vorab einige wichtige Hinweise:
Der Spruch " Das bessere Motorrad ist der bessere Kauf" ist nicht neu, gilt aber im Besonderen für die W 2000. Grund hierfür ist die prekäre Ersatzteilversorgung, die von Jahr zu Jahr schlechter wird. Dies trifft primär auf alle Motoren- und Technikteile zu. Während die optische Aufbereitung einer W 2000 keine unlösbare Probleme darstellt, kann die Suche nach benötigten Motorenteilen Monate oder Jahre dauern und ein großes Loch in der Geldbörse hinterlassen - sofern man passende Teile überhaupt irgendwo findet! Der Wiederaufbau einer nicht mehr kompletten, defekten Maschine ist in der Regel unwirtschaftlich und oft eine kaum zu bewältigende Aufgabe!

Die Chance, auf Teilemärkten, etc., fündig zu werden, ist extrem gering.

Uns sind derzeit nur ganz wenige Bezugsquellen für spezielle Wankel-Ersatzteile bekannt:

a) Unser eigener kleiner Internet-Teilemarkt und die Angebote in unserer regelmäßig erscheinenden IG-Zeitschrift "Wankel-News".

b) Ebay

c) Fa. Sachs-Schreiber in Mannheim: www.schreiber-zweiradshop.de

d) Fa. Rotary-Recycle in USA: www.rotaryrecycle.net

Daher sollte bei einer Besichtigung neben dem optischen Zustand die Originalität, die Funktion aller Teile geprüft werden und möglichst auch ein Probelauf des Motors (noch besser: eine Probefahrt) erfolgen. Die Kontaktaufnahme mit einem W-2000-Spezialisten (hier können wir evtl. vermitteln) ist dringend zu empfehlen, sofern man sich zum ersten Mal mit der W 2000 beschäftigt.

Unsere Checkliste ist nicht abschließend, sie kann nur Anhaltspunkte geben. Insbesondere zur korrekten Zustands-Beurteilung eines Motors bedarf es schon einiger Erfahrung, die man als Neuling in der Regel nicht hat.

Zu beachten ist, dass Fichtel & Sachs damals zwei Arten von Kolben in der Motoren-Serienproduktion verwendet hat. Bei ca. der ersten Hälfte der produzierten Maschinen (ca. bis Fahrgestell-Nummer 480 00 1000) wurde eine Kolbenversion eingebaut, bei der die Kolbenbuchse mit einer kleinen Schweißnaht fixiert wurde. Bei den später produzierten Motoren wurde hingegen die Buchse mit drei Madenschrauben im Kolben (Läufer) gesichert.

Bei der ersten Version sind damals häufig erhebliche Motorschäden durch Rissbildung in der Schweißnaht vorgekommen. Fichtel & Sachs hat damals eine große Zahl von Motoren im Rahmen von Kulanzleistungen instand gesetzt und die Kolben ausgetauscht. Bei vielen der älteren Motorräder wurde also der Kolben in der Vergangenheit bereits erneuert - leider aber längst nicht bei allen! Und nur eine Demontage des Motors bringt hier Klarheit. Ist die Schweißnaht noch nicht gerissen, kann evtl. der Kolben nachträglich verstiftet werden. Ist bereits eine Rissbildung eingetreten, dürften Begleitschäden sehr wahrscheinlich sein. Weitere Infos hierzu gibt es von unseren Technik-Spezialisten exklusiv für unsere IG-Mitglieder oder auch für Leute, die IG-Mitglied werden wollen.

Vor dem Kauf sollten Sie eine Liste aller notwendigen Ersatzteile erstellen, um den Investitionsrahmen zumindest grob beurteilen zu können.

Wir möchten an dieser Stelle keinerlei Kaufpreisempfehlungen geben. Der Preis für eine W 2000 richtet sich primär nach Angebot und Nachfrage, wobei man letztlich nur selbst entscheiden kann, wie viel einem ein ca. 35 Jahre altes Motorrad mit "nur" 20 KW wirklich wert ist. Man sollte sich aber viel Zeit für die Suche nehmen und nicht gleich das erstbeste Motorrad kaufen. In Deutschland sind noch ca. 150 Maschinen zum Straßenverkehr zugelassen, die Gesamtzahl dürfte etwas mehr als doppelt so hoch liegen. Weltweit dürften es noch zwischen 500 und 600 erhalten gebliebenen Maschinen sein; das ist ca. ein Drittel der produzierten Gesamt-Stückzahl von knapp 1800 nach über 30 Jahren!

a) Startverhalten des Motors:
Springt der Motor mit dem Kickstarter spätestens nach 5-10 Tritten an, dürfte das Aggregat noch einigermaßen fit sein. Allerdings ist die W 2000 nicht als Superstarter bekannt, insbesondere, wenn der Vergaser eine fehlerhafte Gemischeinstellung hat oder die Wartung der Zündanlage bereits überfällig ist. Von einem schlechten Startverhalten sollte man sich nicht unbedingt täuschen lassen. Insbesondere wenn der Motor lange Zeit nicht in Betrieb war, bildet sich im unteren Bereich der Trochoiden-Kammer eine kleine Öllache, die - falls sie beim Starten zufällig auf die Zündkerzenelektroden gedrückt wird - einen Start fast unmöglich machen kann! Springt er dann endlich doch noch an, gibt es eine gewaltige Rauchwolke!

Wenn die Batterie nicht mehr die volle Leistung abgibt, kann es sein, dass der Motor vom Anlasser nicht genug Startdrehzahl erhält, wodurch das Gemisch im Brennraum überfettet und der Motor überhaupt nicht anspringt. Mit einer externen Autobatterie sollte die Maschine aber per E-Starter gut starten.

Die W 2000 verfügt serienmäßig über eine Magnetzündung, für den Zündfunken wird also kein Batteriestrom benötigt. Dies bedeutet aber auch, dass der Motor bei einer leeren Batterie mit dem Kickstarter anspringen müsste. Bitte den Motor trotzdem nicht ohne Batterie laufen lassen, da dann der Gleichrichter beschädigt werden kann! Schlechtes Startverhalten aufgrund geringer Kompression kann (muss aber nicht zwingend) auf eine verschlissene oder beschädigte Trochoide zurückzuführen sein. Im günstigsten Fall sind nur die Dichtleisten nach längerer Standzeit in den Nuten verklebt. Aber auch verschlissene Unterbrecherkontakte oder eine fehlerhafte Zündkerze können eine Ursache für Startprobleme sein.

b) Motorleistung:
Angegeben ist das Motorrad mit 140 km/h Spitze. Dies kann nur in den seltensten Fällen auch erreicht werden, es sei denn, man hat eine Jockey-Figur, macht sich klein und bringt nicht mehr als 60 kg auf die Waage. Wer 100+ kg wiegt, sollte mit guten 120 km/h zufrieden sein. Die Motoren sind übrigens nicht für Dauervollgas (> 5 Min.) auf der Autobahn geeignet, da sie dann sehr schnell heißlaufen, ohne dass der Fahrer es rechtzeitig bemerkt! Die W 2000 fühlt sich als "Tour-Biene" bei wechselnder Belastung auf Landstraßen am wohlsten, wobei die Länge Ihrer möglichen Tagesetappen fast nur durch Ihre eigene fahrerische Leistung begrenzt wird! Echte Tourer schafften schon problemlos mehr als 800 km an einem Tag! Den Kraftstoffverbrauch Ihrer W 2000 werden Sie irgendwo im Bereich zwischen 5,8 und 8,5 Litern/100 km wiederfinden - liegt er an der Obergrenze, gibt es vergaserseitig etwas Optimierungspotential! Das Motorrad ist also nichts für Spritspar-Füchse! Der relativ hohe Verbrauch bewirkt aber andererseits eine bessere Motor-Innenkühlung, die für die Lebensdauer wichtig ist. Bei einem selten genutzten Youngtimer-Fahrzeug dürfte der Verbrauch auch eher zweitrangig sein.

c)Schiebebetrieb:
Rasselt der Motor stark im Schiebebetrieb, ist in der Regel die Buchse im Kolben nicht mehr in Ordnung. Der Käfig des Nadellagers hat sich dann bereits in die gehärtete Buchse im Kolben eingeschliffen. Dies kann bis zu einem bestimmten Grad toleriert werden. Daraus resultierende Motorschäden sind, sofern dieses Phänomen noch nicht zu ausgeprägt ist, nicht bekannt. Der Einscheiben-Wankelmotor neigt übrigens konstruktionsbedingt zu mehr oder weniger stark spürbarem Schieberuckeln im Teillastbetrieb. Dies ist kein Fehler, es gehört dazu!

d) Leerlauf:
Um einen ruhigeren Leerlauf zu erreichen, wurde von Fichtel & Sachs eine Unterdruckdose in der Trochoide eingebaut, die durch einen Gummischlauch mit dem Vergaser verbunden ist. Ein über Unterdruck angesteuerter Kolben gibt im Schiebebetrieb und im Leerlauf eine Bohrung in der Trochoide frei, was zur Gemischverbesserung bei gleichzeitiger temporärer Verdichtungs-Reduzierung beiträgt.

Diese Unterdruckdosen erwiesen sich bereits in den 1970er-Jahren als häufige Störungsquelle und mussten oftmals schon nach wenigen 1000 km ausgewechselt werden. An den meisten heute noch vorhandenen Motorrädern sind diese Dosen bereits ein- oder mehrmals erneuert worden. Ein Defekt macht sich durch einen unruhigen Leerlauf bemerkbar. Außerdem ist dadurch meistens sichtbar die linke Trochoidenseite mit Ölrückständen verunreinigt. Eine Maschine mit defekter Unterdruckdose ist durchaus fahrbar, die Maximalleistung geht etwas zurück und evtl. wird das Startverhalten verschlechtert. Man kann den Anschluss-Stutzen des Unterdruckschlauchs am Vergaser und an der Dose jeweils mit einer passenden kleinen Schraube verschließen, damit wird die Dose komplett totgelegt. Danach müsste zwar das wankeltypische Ruckeln im Schiebebetrieb spürbar stärker werden, aber andererseits dürfte der Motor eher seine Maximalleistung erreichen. Ersatz für eine defekte Unterdruckdose ist derzeit kaum zu bekommen, da eine IG-eigene Nachfertigung wegen der sehr niedrigen Stückzahlen nicht bezahlbar wäre.

Wer nach dem Kauf eine professionellere Lösung sucht, kann die Unterdruckdose ausbauen und stattdessen eine spezielle Schraube mit 14 mm Schaft einbauen, die den Hohlraum ausfüllt und die Bohrungen damit verschließt. Alternativ kann man Draht und Kolben der Dose entfernen und eine genau abgelängte 14 mm Alustange einsetzen. Diese schließt alle Bohrungen. Damit kann man auch die Maximalleistung etwas erhöhen. Und wenn man bei der Gelegenheit die kleine Entlüftungsbohrung auf der Dosenrückseite mit Silikon, o.ä., verschließt, wird kein Ölnebel mehr auf das Motorgehäuse gedrückt.

e) Kupplung und Getriebe:
Die Kupplung ist aus heutiger Sicht fast eine Zumutung! Der Hub ist zu gering, um bei gezogenem Kupplungshebel sauber zu trennen. Im Stand ist der Leerlauf kaum einzulegen, so stark wirkt die von der Kupplung übertragene Kraft auf die Getrieberäder! Der versierte W 2000 Fahrer schaltet deshalb schon beim Ausrollen in den Leerlauf. Viele Kupplungen neigen bei hoher Last (Vollgas bei mittlerer Drehzahl) zum Durchrutschen. Eine durchrutschende Kupplung lässt sich auf Korkbeläge umrüsten, wodurch auch das Trennverhalten verbessert wird. Leider verschleißt der Ausrückmechanismus (rechte Getriebeseite, vor dem Antriebsritzel) leicht, was den Hub weiter einschränkt. Ansonsten ist Verschleiß am Getriebe eher selten der Fall. Wurde der Motor bereits früher einmal demontiert, ist es möglich, dass beim Zusammenbau der Kegeltrieb nicht mehr nach Werksnorm eingestellt wurde, was sich durch erhöhten Verschleiß und ungünstiges Geräuschverhalten bemerkbar machen kann. Gravierende Schäden sind hierdurch aber eher selten.

f) Wenn der Motor nicht zum Laufen gebracht werden kann:
Das Lüftergehäuse kann dann demontiert (3 Stück M6 Inbusschrauben) und die Motorwelle am Lüfter vorsichtig gedreht werden. Der Motor sollte sich problemlos durchdrehen lassen, aber pro Umdrehung muss auch der Kompressionsbereich spürbar sein. Beim langsamen Durchdrehen sind nicht die Kompressionswerte wie bei einem Hubkolbenmotor zu erwarten! Bei dieser Prüfung können leider nicht alle möglichen Defekte festgestellt werden. Wer eine W 2000 mit einem nicht lauffähigen Motor kauft, geht ein hohes Risiko ein! Eine Bewertung eines Motors, der über viele Jahre nicht in Betrieb war, ist durch die v.g. Behelfs-Prüfung überhaupt nicht möglich! Es besteht die Möglichkeit, mit einem alten Endoskop den Brennraum eines Motors teilweise zu betrachten; dies kann wertvolle Anhaltspunkte über den Zustand beisteuern.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Verkäufer die Demontage und Zerlegung seines Motors erlaubt - allenfalls bei sehr ernsthaftem Kaufinteresse! Die Zerlegung geht in der Regel recht schnell, nach max. 60 Minuten ist der Motor auseinander gebaut - sofern man die notwendigen Vorkenntnisse und ein paar wenige spezielle Werkzeuge hat. Aber: Beim Wiederzusammenbau wird zumindest ein Satz neuer Wellendichtringe und Getriebe-Dichtungen fällig! Bei einem zerlegten Motor sollte man besonders auf den Zustand der Trochoide und des Kolbens achten. In den Engstellen der Trochoide sind häufig Fressspuren und sog. Rattermarken feststellbar. Bis zu einem gewissen Grad kann solch eine beschädigte Trochoide noch benutzbar sein, dies sollte aber unbedingt ein Fachmann beurteilen.

Nacharbeiten an der Trochoide sind mit entsprechender Technologie (Beschichtung aufspritzen) zwar prinzipiell nicht unmöglich, sie wurden aber bei der W 2000 nach unserem Kenntnisstand bis heute wegen der exorbitant hohen Kosten noch nie eingesetzt! Nachbau-Teile für Kolben und Trochoiden gibt es nicht, einwandfreie Originalteile werden so gut wie nie angeboten! Dichtleisten lassen sich über die Wankel-IG noch besorgen. Die Motor-Seitenteile kann man nachschleifen, wobei das maximal zulässige Schleifmaß beachtet werden muss. Exzenterwellen können, sofern nicht der Exzenter direkt beschädigt ist, aufgearbeitet werden.

g) Checkliste Motorrad allgemein:
Alle Baugruppen sollten Sie systematisch prüfen (Aufzählung ist alphabetisch, nicht nach Wichtigkeit):

Auspuffkrümmer (Rost, Beschädigungen, techn. Veränderungen, wie z. B. entfernte Vorschalldämpfung in den Rohren).
Auspuffrohre (Durchrostungen, Risse, Beschädigungen - IG-Nachfertigung ist mangels Stückzahl nicht realisierbar).
Auspuffblenden (Rost, Beschädigungen. Hier insbesondere die linke Seite kontrollieren, im Bereich des Kickstarters ist das Blech oft verbogen).

Blinker vorne und hinten (Original-Blinker stammen von den BMW /5-Modellen und sind am Markt erhältlich).
Blinkerhalter hinten ( Originalteil und nicht verbogen).
Bremsscheibe (sollte frei von Verschleiß und größeren Rostnarben sein, sonst ist kein TÜV möglich, originaler Ersatz ist absolut nicht zu bekommen).
Bremszange und Handbremszylinder (sollten frei von Undichtigkeiten sein, Reparaturteile sind bedingt beschaffbar).

Cockpit (Funktion Zündschloss und Kontrollleuchten - Zündschlösser haben oft Abbrand an den Kontakten, sind aber beschaffbar).

Drehzahlmesser (Funktion - ersatzweise können alle am Markt erhältlichen Drehzahlmesser von Hercules und Zündapp eingebaut werden. Die Reparatur eines originalen DZM ist grundsätzlich möglich, sofern das Glas nicht beschädigt ist. Die Kosten sind allerdings sehr hoch).

Felgen (Chromschäden, aber auch tlw. gefährliche Anrostungen in der Innensicke, evtl. auch knackende Speichen oder innen überstehende Speichenenden, meistens hinten - baugleicher Ersatz ist im Handel noch zu bekommen).

Gepäckträger (nicht verbogen, Chrom in Ordnung - Ersatz ist beschaffbar).

Hauptständer (durchgebogen, angebrochen - IG-Nachfertigung erfolgte 2008, ist aber ausverkauft).

Kettenschutzblech (Rost, Risse).
Kette und Kettenräder (Verschleiß, Ersatz bedingt beschaffbar)
.
Kickstarter (vorhanden, Beschädigungen, ggf. angebrochenes Gelenk).
Kupplung (Funktion, Verschleiß Ausrückhebel).

Lampenhalter (Beschädigungen).
Lenkkopflager (Spiel, "Einrasten" in Mittelstellung - passende Lager sind bedingt beschaffbar).
Lenker (Originalzustand).
Lenkerarmaturen (Original, Funktion).

Nummernschildträger (Originalgröße für großes Motorradkennzeichen).

Reifen (Zum Fahren nicht älter als 5 Jahre lt. DOT-Nummer und zugelassene Größen lt. Fzg.-Schein).
Reparaturanleitungen (Reparaturanleitungen für Motor und Getriebe sollte der Verkäufer im Besitz haben, anderenfalls ist davon auszugehen, dass er sich nur wenig um die sachgerechte Wartung seiner Maschine gekümmert hat).

Rücklicht (Beschädigungen, es passt die Rückleuchte div. 50er/125er Hercules und Zündapp, gute Nachfertigungen sind auch erhältlich).

Scheinwerfer (Original, Einsatz ist nahezu baugleich mit BMW R45/R65).
Schutzbleche vorne und hinten (Rost, Beschädigungen, für vorne ist kaum Ersatz zu bekommen).
Seitendeckel (Risse im Kunststoff - IG-Nachfertigung ist derzeit ausverkauft, Aufkleber können aber bezogen werden).
Sitzbank (Beschädigungen an den Kanten, Unterrostungen der Grundplatte - Sitzbank-Bezüge aus Nachfertigung in guter Qualität sind über die IG, Heinz Ruppert, erhältlich).
Stoßdämpfer (Original, Undichtigkeiten - adäquater Ersatz ist beschaffbar. Teile aus IG-Nachfertigung von 2005 sind inzwischen ausverkauft).

Tachometer (Funktion - dabei auch den Tachoantrieb prüfen).
Tank (Rost innen - sehr häufiges Problem, professionelle Innensanierung ist sehr zu empfehlen, auch bei intaktem Tank!).
Telegabel (Undichtigkeit, Rostnarben - bis hin zu kleinen Durchrostungen in den Standrohren).

Und ganz wichtig: Schauen Sie sich bitte unbedingt eine nachweislich im Originalzustand befindliche W 2000 aus der Nähe an, bevor Sie selbst eine kaufen! Die Motorrad-Bilder auf unseren Webseiten können hier zwar hilfreich sein, aber wir vermitteln Ihnen gerne auch Kontakt zu einem W 2000 Besitzer, der Ihnen sein original erhaltenes Motorrad zeigt. Motorräder in Museen befinden sich hingegen häufiger als angenommen nicht mehr im Originalzustand!


W 2000 Modell 1975

So sollte das 1975er Modell original aussehen!
Maus über Bild schieben: W 2000 Injection - ab Modell 1977, Tank in blau, schwarz, rot oder (ganz selten) in grünmetallic

© Copyright: Hans-Heinrich Duensing/Wolfgang Dingeldein - Hercules Wankel IG
Letzte Aktualisierung: 01.03.2010