Die Hercules Wankel 2000 im Rennsport der 1970-er Jahre: |
Als die Hercules Wankel 2000 als Straßenmaschine bereits in Serie gebaut wurde, entschloss man sich 1975 bei Sachs, eine Straßen-Rennversion zu entwickeln. Die Maschine wurde von Sachs/Hercules in Zusammenarbeit mit der Motorradzeitschrift "PS" konzipiert und erstmals im April 1975 bei einem Langstreckenrennen in Zandvoort/Holland eingesetzt. Bei den 24 Stunden von Barcelona 1975 erreichte man einen 19. Platz - trotz eines von Zuschauern durch Flaschenwurf zerstörten Lüfterrads! Danach erfolgten bis Ende 1976 noch etliche weitere Teilnahmen an Langstreckenrennen. Die zweite Version von 1976 verfügte bereits über eine Wasserkühlung und damit auch höhere Leistung. Fahrer waren Volker Briel und Hermann Wittor. Aufgrund des geänderten Reglements, dass beim Wankelmotor stets der Rauminhalt von zwei Kammern für die Einteilung zu einer Rennsportklasse gerechnet wurde, kam es für die Wankelmotorräder zu einer ungünstigen Klasseneinteilung. Sie mussten fortan in der 750er Klasse gegen eine übermächtige Konkurrenz antreten. War beim Rennen keine 750er Klasse ausgeschrieben, wurden sie in die nächst höhere Klasse eingeteilt.
Den Sachs-/Hercules-Leuten gelang es, in der zweiten Version die Leistung der Rennmaschine auf 50 PS anzuheben! Allerdings konnten aufgrund dieser neuen Klasseneinteilung keine adäquaten Erfolge erzielt werden. Beachten
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